1998 Der Etat ist erstmals nicht an die Ausleihzahlen gekoppelt. Vor der Neueröffnung können so 54 Zeitschriften, 400 CDs, Kassetten und Videos
angeschafft werden. Die ehemalige Zweigstelle "Spielothek" wird in die Kinderbibliothek integriert.
31. Januar bis 23. April: Schließung der Bücherei am Obertorplatz. 46.000 Bücher werden in Umzugskartons verpackt, 17.000 sind
derzeit entliehen. Es werden 1.400 Kartons benötigt.
Februar: Eine neue Gebührenordnung wird vom Rat einstimmig beschlossen. Der Schnupperpreis beträgt nun 5 DM, ein halbes
Jahr Mitgliedschaft kostet 25 DM. Die Ausleihgebühr für Videos beträgt 3 DM; wer die Rückgabe versäumt muss pro Tag 2 DM bezahlen.
22. April: Start des Online-Katalogs.
24. April: Eröffnung der neuen Einrichtung, die nun "Stadtbibliothek" heißt. Mit 1.500 Quadratmetern auf zwei Etagen wird das Haus
nach den Gründern der Fix-Stiftung, Karl und Edith Fix, benannt. Der Platz wird in Heinrich-Heine-Platz umbenannt.
Erweiterung der Öffnungszeiten: Die Stadtbibliothek bleibt während der Mittagspause geöffnet.
Die neue Stadtbibliothek wird sehr gut angenommen. Innerhalb zweier Monate gibt es 250 Neuanmeldungen.
Schon nach wenigen Monaten in der neuen Stadtbibliothek wird Kritik laut: Die Fenster seien zu klein, die Belüftung funktioniere nicht...
Im Sommer erreichen die Temperaturen an der Theke 36 Grad, im Obergeschoss ist es noch schwüler. Das Temperaturproblem hält man
für "irreparabel"; der Förderverein spendet Ventilatoren.