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Adam Ries (1492 - 1559) war ein bedeutender Rechenmeister, der 1525 in Annaberg eine Rechenschule gründete, als Bergbeamter, Visierer, Landvermesser, Erbteiler und Hofmathematiker arbeitete und durch das Verfassen seiner Schriften (z.B. "Rechnung auff der Linihen vnd federn", 1522) sowohl die Rechenkunst in seinem Land verbreitete als auch ein erhebliches Maß zur Vereinheitlichung der deutschen Sprache beitrug. Das Rechnen nannte er ein "nutzlich ding". Der Autor, Kunsthistoriker und Museologe, skizziert in dieser Biografie das Leben des wohl berühmtesten deutschen Rechenmeisters und entwirft gleichzeitig ein recht plastisches Bild von diesem mittelalterlichen Beruf. Seine Ausführungen basieren auf sorgfältiger Recherchearbeit und stützen sich auf zahlreiche und interessante Quellen, leider ist der Text manchmal ein bisschen trocken. Das Bildmaterial ist durchgehend schwarz-weiß. Eine empfehlenswerte und aktuelle Biografie. (2)