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Die Theologin Dorothee Sölle (1929-2003) gilt als eine der umstrittensten und weltweit bekanntesten Theologinnen des 20. Jahrhunderts. Als Aktive in der Friedensbewegung und als eine der Mitbegründerinnen des Politischen Nachtgebets hat sie eine politische Theologie vertreten, die in den Landeskirchen zum Teil heftig kritisiert wurde. Einer ihrer weiteren Schwerpunkte war die feministische Theologie. Renate Wind, die sich bereits durch die preisgekrönte Biografie über Dietrich Bonhoeffer (vgl. zuletzt BA 4/06) einen Namen gemacht hat, erzählt eine Lebensgeschichte, die auch für Nicht-Theologen gut und spannend zu lesen ist, da das Werk Sölles in enger Verbindung mit ihrer Person und der Zeitgeschichte dargestellt wird. Zusätzlich zu der unter dem Titel "Gegenwind" (BA 5/05) erschienenen Autobiografie von D. Sölle sowie dem anlässlich des 70. Geburtstags veröffentlichten Gesprächsbands "Zur Umkehr fähig" (BA 2/00). Mit einem Literaturverzeichnis, einer Vita und einer Bibliografie. (2)