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Infolge des Koreakriegs wurden zu Beginn der 1950er-Jahre über 100.000 amerikanische Soldaten in Rheinland-Pfalz stationiert, ein für die arme Bevölkerung bedeutender Wirtschaftsfaktor. Bei den Frauen waren die gut bezahlten Jobs bei den Amerikanern begehrt, eine Tatsache, die allerdings Kirche und konservative Politiker auf den Plan rief. Denn besonders Beziehungen zwischen afroamerikanischen Soldaten und deutschen Frauen (abwertend "Veronikas" genannt) galten als moralisch verwerflich. Afroamerikaner wurden, als Folge der mitgebrachten Jim-Crow-Gesetze, diskriminiert. Die in den USA lebende deutsche Historikerin legt eine gründlich recherchierte, ausführliche Studie über die gesellschaftliche Entwicklung in den 1950er-Jahren in den Garnisonsstädten Baumholder, Landstuhl und Kaiserslautern vor. Zeitgleich erscheint die Aufsatzsammlung "Amerikaner in Rheinland-Pfalz" im Wissenschaftlichen Verlag Trier, mit einem Beitrag der Autorin. Mit vielen Anmerkungen, Bibliografie, Schwarz-Weiß-Fotos, 1 Karte, Personenregister. Trotz meist akademischer Diktion gut lesbar. Wichtiges Zeitdokument ohne Vergleich. (2)