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Eingeführte Reihe. Hohe Wertschätzung, aber auch Verdächtigungen und Verfolgung begleiten die 1540 beginnende Geschichte des Jesuitenordens. Der Autor erläutert in 21 kurzen, 3 Themenkreisen (Geschichte, Geist, Gegenwart) zugeordneten Kapiteln, die jeweils mit einem Klischee übertitelt sind (Streitmacht des Papstes; Feinde der Aufklärung; autoritär, mächtig und intrigant; Pflegen sie einen Kadavergehorsam?), die wichtigsten historischen Stationen, schwerpunktmäßig aber die Spiritualität (Satzungen, Gelübde, Exerzitien) und die aktuelle Gestalt (Strukturen, Ausbildung, Aufgaben und Einrichtungen) des Ordens. Kiechle, selbst Jesuit, erklärt auch schwierige Sachverhalte sachlich, klar und verständlich. Reihenüblich didaktisch aufbereitet (kurze Kapitel, Randstichworte, farbig unterlegte Zitate, 17 Abbildungen, dazu Glossar, Zeittafel und einige, aber recht eigenwillige Literaturhinweise). Knapper, einfacher und aktueller als der thematisch ähnliche Titel "Der Jesuitenorden heute" (BA 8/00); P. Hartmann (BA 12/01) und R. Haub (BA 1/08) behandeln wesentlich nur die Ordensgeschichte. (2 S)