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Die 23 neuen Kriminalfälle, die von der Detektei Rolf, Schön & Co gelöst werden (vgl. "Der Tod kam ... ", BA 8/09), sind wieder in locker-flottem, leicht ironischem Ton erzählt. Mit "Als das Telefon klingelte ..." fängt jede der zuerst mörderisch klingenden Episoden an, die sich aber dann als unglücklicher Unfall, falscher Verdacht, Vergiftung oder ähnliches, mehr zufälliges, oftmals auch groteskes Unglück erweisen. Sie enden fast immer tödlich, doch das wird durch den flapsigen Umgang der Detektive mit ihrer Arbeit, die Naivität der Polizei und die Dummheit der Verunglückten oder die groteske Ausnahmesituation verharmlost. Die Geschichten sind je 6 Seiten kurz, die Aufklärung am Ende des Bandes braucht nur 2 Seiten. Sie ist aber wichtig, denn "die Antwort findet nur, wer um sieben Ecken denkt" (Rückentext). Auch Leser mit wenig Ausdauer kommen hier zu ihrem schwarzen Vergnügen. Passend schwarz-rot-weiß sind die kleinen Illustrationen und der Einband. Das Buch kann überall als spannendes, ein bisschen schauerliches, aber nicht zu ernsthaftes Lese- oder Vorlesevergnügen empfohlen werden.