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Donella H. Meadows, eine Pionierin der Umwelt-, Sozial- und Systemanalyse, arbeitete bereits 1972 maßgeblich an dem Werk "Die Grenzen des Wachstums" mit, das 1992 in aktualisierter Auflage neu herausgebracht wurde (BA 10/92). Kurz vor ihrem Tod 1991 hatte sie dieses Werk fast abgeschlossen. Es wurde jetzt fertiggestellt und auf den neuesten Stand gebracht. Behandelt wird ein Thema, das hinter all ihren Überlegungen steht: das komplexe System. Man findet es überall in Psychologie und Soziologie, in Wirtschaft und Naturwissenschaften. Anhand vieler Beispiele durchdenkt sie diese Systeme, erörtert Änderungswiderstände, Eingriffspunkte, Neustrukturierung, Rhythmus, Zeithorizonte und Güteziel. Ganz auf die Praxis ausgerichtet gibt sie immer wieder Richtlinien, wie das System am Leben zu erhalten und positiv zu beeinflussen ist. Ein Werk, das sehr zum Nachdenken anregt, weil man auf Schritt und Tritt solchen Systemen begegnet. Natürlich ist auch jede Bibliothek eines! Da das Werk ausgesprochen gut verständlich geschrieben und sehr praxisnah ist, kann es allen Bibliotheken bestens empfohlen werden. (2 S)