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Die beiden Autoren sind Spezialisten der Berliner Stadtgeschichte. Arnold ist Gründer des Vereins Berliner Unterwelten, er widmet sich der Erforschung und Dokumentation unterirdischer Bauten in Berlin. Kellerhof ist Historiker und Journalist, früher bei der "Berliner Morgenpost", heute bei der "Welt" im Ressort Kultur- u. Zeitgeschichte. In ihrem gemeinsamen Buch untersuchen die Autoren einen besonderen Aspekt der Berliner Stadtgeschichte: die Flucht durch selbst gegrabene Tunnel von Ostberlin nach Westberlin während der fast 30-jährigen Teilung der Stadt duch die "Berliner Mauer". Über 70 Tunnel wurden gegraben, die mehr als 250 DDR-Bürgern den Weg in den Westen öffneten, weit mehr aber bezahlten für den Fluchtversuch mit Haftstrafen. Die umfassende Dokumentation basiert auf Stasi-Akten, Zeitungsrecherchen und Zeitzeugenberichten. Letztere spiegeln persönliche Schicksale und machen das Buch neben aller Gründlichkeit zu einer spannenden und teilweise bewegenden Lektüre. Ausführliche Karten, zahlreiche Fotos, Quellentexte und Anmerkungen. (2)