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Die deutsche Ethnologin Heike Behrend führt seit dem Ende der 1970er-Jahre Feldforschung in Kenia und in Uganda durch. Von den Einheimischen wird sie "Kannibale", "Hexe", "Spionin" und "Affe" genannt. Über diese ethnografischen Forschungen reflektiert sie hier in vier Fallstudien (und Kapiteln) - nüchtern analysierend und sachlich, dann wieder sehr lebendig und besonders anschaulich und immer mit ausgesprochen viel Empathie für die Menschen in Ostafrika. Mit ehrlichem Blick auf sich selbst lässt sie dabei Irritationen, Zufälle, unglückliche Erfahrungen und Situationen des Scheitern nicht aus. Mit der kolonialen Geschichte befasst sie sich ebenfalls und auf die Ethnologiegeschichte mit ihren Theorien, Methoden, Medien und deren Kritik geht sie auch immer wieder ein.